Affirmationen: Dein Wunsch ist mein Befehl!

Du hast sicherlich von Affirmationen gehört und vielleicht hast Du sie auch ausprobiert. Nicht alle Menschen bewerten die Vorteile dieser Methode auf die gleiche Weise. Für manche Menschen sind Affirmationen ein wichtiger Bestandteil ihrer täglichen (morgendlichen) Routine, während andere es versucht haben, keinen Effekt sahen und dann aufgegeben haben. Liegt es an den Menschen oder daran, wie die Affirmation formuliert und angewendet wurde?

 

"Wir sind, was wir denken." (Buddha)

 

Überzeugungen

Überzeugungen sind unsere persönlichen "Wahrheiten" und prägen unser Denken, Fühlen und Handeln. Überzeugungen sind Meinungen über uns selbst und die Welt. Sie sind wichtig, weil sie die Welt für unser Unterbewusstsein handlicher und einfacher machen. Probleme entstehen, wenn sie negativ sind. Was wir denken, erzeugt ein Gefühl, und dieses Gefühl erzeugt eine Reaktion, und am Ende wird der Gedanke Realität.

 

Affirmationen

Eine Affirmation ist ein selbstbestärkender Satz, den wir uns immer wieder sagen. Das Ziel ist es, die eigenen Gedanken positiv zu einem bestimmten Thema umzuprogrammieren.

 

"Dein Wunsch ist mein Befehl!" (Geschichte von Aladdin und der Wunderlampe)

 

Affirmation ist eine Methode, die Dir hilft, Dich selbst zu verändern. Das Ziel ist es, wie Du denkst, fühlst und handelst, zu verändern. Wenn Du Deine Gedanken durch Affirmationen änderst, wird sich auch Dein Verhalten und Deine Gefühle ändern.

 

Wie formuliert man am besten eine Affirmation?

Beim Formulieren einer Affirmation ist es wichtig, folgende Regeln zu beachten:

  • Positive Formulierung, keine Verneinung: Benenne, wie Du es gerne hättest. Beispiel: "Ich bin glücklich" und nicht "Ich bin nicht unglücklich." Was Du nicht willst, bleibt mit einer negativen Formulierung in Deinem Kopf hängen.
  • Direkte Formulierungen können problematisch sein: Bei einer direkten Formulierung kann es passieren, dass Du nicht daran glaubst, weil es Dir zu unwahrscheinlich erscheint. Daher sind Affirmationen wie "Ich bin reich" oder "Ich bin schlank" eher erfolglos. Suche nach etwas, das dem Ziel dient, Dir aber keine Schwierigkeiten bereitet, daran zu glauben. Beispiele: "Ich treffe die richtigen finanziellen Entscheidungen", "Ich esse bewusst und gesund."
  • Fühle Dich wohl mit der Affirmation: Du kannst die Affirmation jederzeit anpassen. Formuliere sie und höre in Dich hinein. Wenn es sich stimmig anfühlt, verwende sie, solange es sich richtig anfühlt.
  • Eine vernünftige Anzahl von Affirmationen: Du kannst mehr als eine Affirmation verwenden. Es darf jedoch kein langer Text daraus werden. Du solltest die Affirmationen auswendig wiederholen können. Ein bis sechs Affirmationen sind ideal.
  • Gegenwart: Immer in der Gegenwart formulieren, nicht in der Vergangenheit oder Zukunft. 
  • Kraftvolle Worte: "Ich bin...", "Ich kann..." Vermeide "könnte", "sollte", "könnte" usw.
  • Stelle sicher, dass das Ziel innerhalb Deiner Kontrolle liegt und nicht bei anderen. Falsch: "Mein Chef wird freundlicher zu mir." Andere Menschen haben ihre Gedanken, und Du kannst sie nicht mit Deinen Affirmationen beeinflussen. Frage Dich, was sind meine Bedürfnisse und was kann ich tun, um sie zu erfüllen? Eine angemessene Affirmation könnte sein: "Ich komme täglich besser mit meinem Chef aus, egal was er tut."

 

Wie wende ich die Affirmationen an?

Es gibt viele Möglichkeiten, Affirmationen anzuwenden. Lege jedoch zuerst eine bestimmte Zeit pro Tag fest (zum Beispiel 10 Minuten), um mit ihnen zu arbeiten.

Du kannst folgendes mit Deinen Affirmationen tun:

  • Schreibe sie auf Papier und lese sie laut vor, singe sie oder wiederhole sie in Deinem Kopf.
  • Merke sie Dir und spreche sie laut vor, singe sie oder wiederhole sie in Deinem Kopf.
  • Schreibe sie auf Papier und klebe sie an Stellen, an denen Du sie oft siehst.
  • Schreibe sie immer wieder auf, von Hand oder am Computer.
  • Nehme sie auf und höre sie Dir an.
  • Lasse sie auf ein T-Shirt drucken.
  • Drucke sie auf hochwertigem Papier aus und rahme sie ein.

 

Das Ziel ist es, die Affirmationen zu verinnerlichen und sie zu einem automatischen Teil Deines Denkens zu machen. Mach Dir keine Sorgen, wenn während des Tages Gedanken auftauchen, die den Affirmationen widersprechen. Das ist völlig normal. Positive Gedanken sind jedoch stärker als negative. Wenn Du Deine Affirmationen lange genug wiederholst, werden diese Gedanken immer mehr zu einem Teil Deines Lebens.

Bis Du Deine Affirmationen verinnerlicht hast, dauert es etwa 90 Tage, abhängig vom Thema und von Deiner Affirmations-Trainingsintensität. In diesen 90 Tagen solltest Du Deine Affirmationen täglich so oft wie möglich wiederholen.

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