Kommt Dir das bekannt vor: Morgens klingelt der Wecker, und Du drückst immer wieder die Schlummern-Taste? Irgendwann stehst Du auf, gehst ins Badezimmer und erledigst - relativ unbewusst - alles, was morgens erledigt werden muss. Danach nimmt der Tag seinen Lauf.
Wachsende Anforderungen belasten sowohl den Körper als auch den Geist. Wenn Du Deinen Tag bewusst beginnst und Dich auf Dein Wohlbefinden konzentrierst, kannst Du den Tag besser bewältigen und entspannter sein.
Andererseits, wenn Du direkt nach dem Aufwachen in eine reaktive Phase gehst, wirst Du schnell am Morgen erschöpft fühlen. Im schlimmsten Fall führt das zu mangelnder Motivation und Stress führen.
"Wer abends zufrieden ins Bett gehen will, muss. morgens entschlossen aufstehen.“ (George Lorimer)
Ein bewusster Start in den Tag kann das Wohlbefinden fördern und damit eine erhöhte Produktivität gewährleisten. Morgens ist der Geist wach und frisch.
Die Morgenroutine: Starte den Tag mit Rhythmus und Energie
Morgenroutinen sind ein hilfreicher Baustein, um den Tag gut zu beginnen. Sie geben uns einen Rahmen und Struktur. Viele erfolgreiche Menschen starten den Tag mit einer Morgenroutine.
Eine Morgenroutine hat viele positive Effekte: Ein energetischer Start in den Morgen, Es fällt leichter, aufzustehen, Erhöhte Produktivität, Erhöhtes Wohlbefinden, Erhöhte Motivation für den Rest des Tages, Weniger Hektik durch mehr Zeit am Morgen, Stressreduktion, Erhöhte Konzentrationsfähigkeit, Verbesserte tägliche Organisation, Bewussteres Leben. Meditation Eine mögliche Form einer Morgenroutine ist Meditation. Meditation kann ohne großen Aufwand praktiziert werden und hat positive Effekte.
Der Psychologe Richard Davidson von der University Wisconsin-Madison zeigte 2007, dass drei Monate Meditations-Training die Aufmerksamkeit schärften. Zum Beispiel erkannten Teilnehmer Zahlen, die zwischen zahlreichen Buchstaben auf einem Bildschirm versteckt waren, schneller als vor dem Training.
Und Sara Lazar vom Massachusetts General Hospital in Boston berichtete, dass die Praxis sogar in der Gehirn-Morphologie widergespiegelt wurde. Der Gehirnscanner zeigte, dass er die Amygdala schrumpfte, eine Struktur im Gehirn, die unter anderem Angst kontrolliert. Gleichzeitig haben sich Bereiche des Gehirns, die mit Mitgefühl verbunden sind, vergrößert.
Richard Davidson ist zu dem Schluss gekommen, dass sich das Gehirn verändern kann und genauso wie wir einen neuen Sport lernen, können wir Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit oder Mitgefühl trainieren.
Durchführung
Wenn Du mit einer Morgenroutine beginnst, wird empfohlen, die Übung nicht zu übertreiben. Fünfzehn Minuten, die aber regelmäßig, reichen völlig aus. Stelle Deinen Wecker 15–20 Minuten früher als üblich. Wenn er klingelt, stehe sofort auf. Drücke nicht die Schlummern-Taste. Wenn Dir das schwerfällt, platziere den Wecker weit vom Bett entfernt, damit Du aufstehen musst. Nach dem Aufstehen trinke ein Glas Wasser und putze Deine Zähne. Diese kleinen Aktivitäten sorgen dafür, dass Du wach wirst. Dann kannst Du Deine Morgenroutine bewusst beginnen. Stelle einen Timer (fünfzehn Minuten) für die Meditation ein. Es gibt viele verschiedene Meditationen. Finde eine, die zu Dir passt, und halte vorerst daran fest. Dann, nach einiger Zeit (ein bis zwei Monate), kannst Du die Methode wechseln, wenn Du möchtest. Wenn Du mit Meditation noch nicht vertraut bist, hier sind zwei einfache Meditationsübungen. Wähle eine und übe täglich.
Mantra-Meditation
Ein Mantra ist ein innerlich wiederholtes Wort und löst eine positive Schwingung aus. Traditionell werden Mantras von einem Lehrer an einen Schüler weitergegeben, aber Du kannst auch ein Wort wählen, das Dir gefällt. "Om" ist ein bekanntes Mantra, das sich gut für Meditation eignet. Aber es muss kein Sanskrit-Wort sein. Du kannst auch Wörter wie "Liebe" oder "Frieden" verwenden. Setze Dich mit geradem Rücken auf eine Fläche und schließe Deine Augen. Atme ruhig ein und aus und sage das Mantra innerlich im Rhythmus Deines Atems.
Atem-Meditation
Diese Meditationsübung konzentriert sich auf den Atem. Setze Dich mit geradem Rücken auf eine Fläche und schließe Deine Augen. Du sitzt ruhig und achtest 15 Minuten lang nur auf Deinen Atem. Beobachte, wie Dein Atem durch Deine Nasenlöcher ein- und ausströmt. Wenn Deine Gedanken abschweifen, lenke sie zurück zum Atem.
Indem Du Dich auf Deinen Atem konzentrierst, wirst Du bald ruhiger, Dein Gehirn wird auch neue Energie erhalten, und schon nach wenigen Minuten wirst Du Dich besser konzentrieren können.
Halte konsequent an Deiner Morgenroutine fest, auch wenn Du müde bist. Aber, nochmal, eine Wirkung tritt nur bei regelmäßiger Anwendung ein.
Nach dreißig Tagen mache eine kleine Rückschau: Was hat sich in Deinem Leben verändert? Was waren die Hindernisse? Muss etwas an Deiner Morgenroutine geändert werden?
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